Technisches Gymnasium für Maschinenbau und Elektrotechnik „9. Mai“

Profesionalna gimnaziya po mehanoelektrotehnika "Deveti mai"

Die Geschichte unseres beruflichen Gymnasiums reicht zurück bis in das Jahr 1970, als eine unabhängige berufliche, technische Schule für Maschinenbau gegründet wurde. Dies war notwendig, um den Anforderungen zu begegnen, die aus der kontinuierlichen intensiven Entwicklung von Cherven Bryag zu einem Industriestandort entstanden, der die Gründung der Fabrik für Ersatzteile und deren zukünftige Entwicklung zur großen Maschinenbau-Fabrik-MK „9. Mai“ beherbergen sollte. Seit 1975 werden jedes Jahr sechs bis sieben Klassen eingerichtet, um die folgenden Ingenieursberufe abzudecken: Zerspanungsmechaniker, Schlosser, Mechaniker, Elektriker und Autogenschweißer, Spezialist für Elektrogeräte in Industriebetrieben. Seit 1976 wurden die ersten Klassen mit einer vierjährigen Ausbildung in den Spezialfächern: „Technologie der mechanischen Kaltverarbeitung“ und „Panzerfahrzeuge“ gestartet.

Einen Wendepunkt in der Biographie unserer Schule stellt der 15. Juni 1987 dar. An diesem Tag wurde die Technische Schule für Maschinenbau in das Technische Gymnasium für Maschinenbau und Elektrotechnik „9. Mai“ umgewandelt. Neben dem traditionellen Kompetenzerwerb im Bereich Maschinenbau begann nun auch die Ausbildung in einigen neuen Bereichen wie „Autos und LKWs“, „Elektronik“, „Kältetechnik“, „Technologische Entwicklung von CNC-Systemen“.

In ihrer 40-jährigen Geschichte hat unsere Schule über 6.000 SchülerInnen eine Schulbildung geboten, von denen über 30 % an weiterbildende Schulen in Bulgarien und im Ausland gewechselt sind. Ihre Verwirklichung als Techniker, Ingenieure, Wirtschaftswissenschaftler und Ausbilder erhalten die Autorität der Schule als hochwertige Bildungsträger aufrecht.

Momentan bieten wir unseren SchülerInnen eine Bildung in den Bereichen „Maschinen und CNC-Systeme“, wozu eine Zulassung nach Abschluss der 8. Klasse erteilt wird. Die gesamte Dauer der Ausbildung beträgt fünf Jahre. Wenn wir eine Ausbildung in diesem Fachbereich anbieten, wenden wir fortschrittliche wissenschaftliche Errungenschaften in den Bereichen der technologischen Entwicklung für Maschinenbau und die Entwürfe von Programmen, welche die Details im Automatikmodus entwickeln. Infolgedessen sind die Absolventen in der Lage Maschinenprodukte und Prozesse für die Anwendung und den Gebrauch zu entwerfen, Details zu verarbeiten und Maschinen zu programmieren, sie verfügen über Wissen bezüglich des Bedienungsfelds für die Verwaltung von Maschinen und Systeme, und sie sind in der Lage CNC-Programme zu programmieren und eine technische Dokumentation herzustellen.

Zudem haben wir mit der Lizenz Nr. 200712547 vom 05.03.2008 unser eigenes Zentrum für berufliche Ausbildung gegründet, was uns dazu berechtigt berufliche Bildung und Berufsabschlüsse in zehn Berufen anzubieten und zu bescheinigen (formale Akkreditierung zu bieten). Die Berufe sind: Maschinenführer, Industriemechaniker (Maschinen und Geräte der Metallverarbeitung); Schweißer, Heizer, Mechaniker für Elektrogeräte, Mechaniker für Transporteinrichtung, Mechaniker für Computersysteme; Betreiber in der Textilproduktion, Betreiber in der Kleidungsproduktion und IT-Fachkraft.

Die Hauptproduktion der Unternehmen die sich in unserer Kommune befinden, liegt im Bereich der Militärindustrie, Maschinerie, Kleidungs- und Lebensmittelindustrie. Wenngleich die Strukturen der Industrie, ausgenommen der Holzverarbeitung, über die Jahre erhalten geblieben ist, hat die allgemeine Wirtschaftskrise den Zustand der Industrie nachteilig beeinflusst: unvollständige und ineffektive Nutzung der Kapazitäten, begrenzte Produktionsmöglichkeiten, veraltete Geräte und Technologie, unzureichende Investitionsmöglichkeiten, ineffektive Postprivatisierungskontrolle, unzureichende Verfügbarkeit von Märkten, unzureichend entwickelte und instandgehaltene Infrastruktur. Einen positiven Aspekt zwischen diesen negativen Statistiken bildet der Einzug von ausländischem Kapital in eine Anzahl ehemaliger Betriebe (z.B. aus Österreich, Italien, Deutschland, Frankreich und Griechenland). Daher ist es unsere bedeutendste Aufgabe, dass wir als Anbieter beruflicher Bildung in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen, nicht nur eine gut ausgebildete Arbeiterschaft hervorbringen, die den Bedarf des Arbeitsmarktes deckt, sondern auch die Arbeitsmarktfähigkeit und Berufschancen der jungen Menschen verbessern.

Eng. Emil Todorov – Schulleiter des Technischen Gymnasiums für Maschinenbau und Elektrotechnik. Er verfügt über 21 Jahren Berufserfahrung als Lehrer und Schulleiter eines beruflichen Gymnasiums. Herr Todorov wird nicht nur als gesetzlicher Vertreter der Schule fungieren, sondern auch ein Mitglied des Leitungskomitees sein und die übergeordnete Koordination der Entwicklung neuer Lehrmaterialien weiterführen.

Eng. Sasho Plucharski – Stellvertretender Direktor. Er wird durch seine binäre Perspektive auf den berufsbildenden Aspekt zur Entwicklung der Lehre und den Lehrmaterialien beitragen.

Eng. Lubka Todorova – Oberlehrerin der beruflichen Schule. Sie wird auch an der Entwicklung der Kernprodukte mitarbeiten, jedoch wird sie in erster Linie in der Testphase involviert sein, wenn die neuen Materialien in einem Pilotprojekt getestet werden.

Herr Ivan Pechev – Englischlehrer; besitzt zudem große Erfahrungen im Projektdesign und in der Übersetzung von Fachliteratur (mit einem Fokus auf „Maschinenbau, Metallverarbeitung und Metallurgie“), was eine unbezahlbare Kompetenz ist, die in der finalen Umsetzungsphase des Projekts genutzt werden sollte, wenn neuentwickelte Produkte in den Sprachen der Partnerschaften zugänglich gemacht werden müssen.