Der methodologische Lehrer– Bildung und Qualifikation
Ein/e methodologische/r LehrerInnen sollte eine positive Einstellung zur Kooperation haben und Teamarbeit bevorzugen. Zudem sollte er sich auch nach der Qualifizierung bzw. nach dem Abschluss beruflich weiterbilden
Methodologische LehrerInnen, welche mit SchülerInnen jeden Alters zusammenarbeiten, müssen deren Ausbildung weiterentwickeln. Sie sind dafür verantwortlich Unterricht zu planen, Projektaufträge zu stellen und Prüfungsleistungen zu bewerten. Erforderliche Ausbildungen der LehrerInnen sind von der jeweiligen Spezialisierung der Lehrkraft abhängig.
Unter Forschern besteht eine weitgehende Übereinstimmung in Hinblick auf einige der Lehrprinzipien bezüglich der Ausbildung methodologischer LehrerInnen. Dies beinhaltet u.a. die Erleichterung des Lernens für die SchülerInnen. Der Fokus muss auf die SchülerInnen gelegt werden. Es sollte ein Wechsel von lehrerzentriertem zu schülerzentriertem Unterricht stattfinden, welcher z.B. die Ideen, Vorlieben, Interessen und Anliegen der SchülerInnen beachtet. Es müssen Lernumgebungen geschaffen werden, welche Interaktion fördern (zwischen Ausbildern und zukünftigen LehrerInnen, zwischen den zukünftigen LehrerInnen und zwischen den verschiedenen Fachbereichen). Daran anschließend sollte Wissen vermehrt durch Aushandlungsprozesse erworben werden, welches ein gewisses Maß an Relativismus und ein Hinterfragen der bestehenden Machtverhältnisse beinhaltet.
Rivero et al. (2011) schlagen vier „allgemeine Ebenen der Entwicklung“ für methodologische LehrerInnen sowie verschiedene Möglichkeiten SchülerInnen in den Lehr-Lernprozess einzubeziehen vor.
- Der erste Vorschlag beinhaltet, dass keine spezifische Methodologie nötig ist um zu unterrichten. In manchen Fällen ist es besser einfach nur „Intuition“ zu haben. Diese Methodologie richtet sich nicht nach einem spezifisch ausformulierten Modell. Es werden weder spezifische Aktivitäten noch didaktische Materialien formuliert und die vorgeschlagenen Lehrsituationen werden nicht nach einer logischen Reihenfolge geordnet.
- Ein anderer methodologischer Lehrprozesse ist die Übertragbarkeit: Hierbei ist die methodologische Logik der Logik des Inhalts, welcher vermittelt wird, untergeordnet. Die Schüleraktivitäten sind Situationen, welche den Unterricht stützen sollen und die Materialien dienen dazu diese zu unterstützen. Das hier oft zugrundeliegende Hindernis ist die Annahme, dass SchülerInnen und ihre Ideen die Methodologie nicht beeinflussen.
- Ein anderes Modell für LehrerInnen ist Ersetzen, wobei der Fokus auf den SchülerInnen liegt und nicht auf dem LehrerInnen. Diese Lehrmethode basiert auf der Logik, die Ideen der SchülerInnen zu fördern und diese mit dem korrekten Wissen zu ergänzen oder zu berichtigen. Das hier zugrundeliegende Hindernis ist die Annahme, dass Lehren die direkte Konsequenz von Lernen ist.
- Erforschung: Diese Lehrmethode basiert auf der Idee die Erforschung relevanter Probleme um die Entwicklung der Ideen der SchülerInnen zu fördern. Diese Ideen werden als die Achse des Lehr-Lernprozesses verstanden.
In realen Situationen sowie mit Bezug zu praktischen Beispielen zu arbeiten erlaubt es den SchülerInnenn sich selbst in eine solche Situation hinein zu versetzten und Entscheidungen zu treffen. Hierbei können sie darüber reflektieren welches die angemessensten Entscheidungen sind und warum dies so ist. Diese Methodologie erlaubt es ihnen ihren Ausgangspositionen zu durchdachten Konzepten auszuweiten.
Newsletter
Halten Sie sich auf dem Laufenden über Neuigkeiten und verfolgen Sie unser Projektleben.
Newsletter #1 - Herunterladen
Newsletter #2
Wählen Sie die gewünschte Sprache:
Newsletter #3
Wählen Sie die gewünschte Sprache: